veröffentlicht am: 03.01.2019
Auf Vorrat präparierte Leinwände und Holztafeln.
Ich glaube, das reicht erstmal für die nächsten Monate.
Apropos Leinwände, momentan probiere ich parallel verschiedene Tuchsorten aus.
Ganz links: Terané (boesner), erscheint mir doch etwas arg grob und unregelmäßig
in der Struktur. In der Mitte: Vorgrundiertes Gewebe „Henry“ (boesner). Ich bin
ja eher skeptisch bei diesen Fertigleinwänden. Aber die gleichmäßige Struktur
und die Körnung des Tuches überzeugen. Die Leinwand saugt etwas stärker, ist aber
noch ok für Ölmalerei.
Und rechts die Leinwand, dich ich seit Jahren bevorzugt nutze: Arles (boesner).
Dieses Tuch funktioniert sowohl bei kleinen Formaten als auch
bei den 190 x 260 cm Schinken.
Untere Fotos: Die vorgrundierte Leinwand Giancarlo saugt noch etwas stärker als die „Henry-Leinwand“ und ist somit
für mich für die Ölmalerei ungeeignet. Wenn man allerdings eine Lage guardi Grundierweiß drüberlegt, zieht sich die Leinwand sehr stramm zusammen und hält diese Spannung auch, was sie interessant für Großformate macht.
Das Tuch „Flandern“ wiederum ist reines Leinen und sehr fein, gut geeignet für feine Kleinformate bis ca. 80 cm. Diese Leinwand wird nach dem Grundieren aber etwas labbrig und der Keilrahmen muss ordentlich ausgekeilt werden. Dann hat man
aber eine gute Leinwand.
Dies sind natürlich alles nur subjektive Eindrücke. Und das Experimentieren wird auch sicher noch etwas weitergehen, allerdings schätze ich, dass ich immer wieder auf die bewährte Arles Leinwand zurück kommen werde.