Eine Auswahl von Arbeiten aus verschiedenen Jahren und Serien.
Serpentinenstraßen im Nebel und andere Landschaften, inspiriert von
der Insel la Palma (2022/2023)
Tennisplätze (2021-2023)
Tennisplätze, vorübergehend gesperrt oder schon lange verlassen und von der Natur zurück erobert – jedoch immer ohne Spieler. Mir gefällt die Räumlichkeit, die das Spielfeld erzeugt und die Möglichkeiten von Landschaftsdarstellung, die sich dahinter anbieten. Man kann die Bilder auch als Auseinandersetzung mit den seltsamen Monaten in den Jahren 2020/2021 interpretieren. Monate, in denen viele Orte und Plätze des alltäglichen Lebens im wahrsten Sinne des Wortes unbespielt blieben.
“Verkehrsinseln, Autobahnen und andere Unorte” (2009 -2017)
Agaven und Kakteen (2014 – 2016)
Die Agave americana gehörte nach der Entdeckung von Amerika zu den
frühesten nach Europa eingeführten sukkulenten Pflanzen.
Heute wächst sie im Mittelmeerraum wie Unkraut und auf gefühlt fast
jedem Urlaubsfoto, auf dem auch ein bisschen Landschaft zu sehen
ist, wächst irgendwo eine Agave. Mich haben die Pflanzen, die so
riesig und fast bedrohlich werden können, schon als Kind fasziniert.
Sie sind für mich das Symbol des Mediterranen schlechthin. Bei einem
Arbeitsaufenthalt in Almería 2013 begann ich dann an der Langzeit-Serie
der Agaven zu arbeiten.
In den Vitrinen (2016 – 2022)
Im Laufe der Jahre habe ich viele Naturkundemuseen besucht und dort
gezeichnet und fotografiert. Manche Vitrinen sind bereits an sich
Kunstwerke und verraten Gespür für Komposition und
Inszenierung des Präparators. Für mich waren diese Ausstellungsstücke
jedoch nicht nur Studienobjekte, sondern oft auch Ausgangspunkt für
Bilder, die sich malerisch und inhaltlich in eine ungeplante Richtung
entwickeln konnten; gelegentlich spielt eine gewisse Ironie oder Witz bei
den Bildern eine wichtige Rolle.
“Hasenplage”
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